Pfila 2022

Lagerbericht

von Janick Zurbuchen v/o Reppics und Matthias Widmer v/o Kowalski


Kein Lager verläuft genau wie erwartet, aber das diesjährige Pfila erforderte mehr Improvisation als sonst. Doch beginnen wir am Anfang, als noch alles nach Plan lief: Die Teilnehmer trafen sich am 4. Juni um 09.30 Uhr. Als das ganze Gepäck eingeladen war, konnte es losgehen. Wir hatten nämlich einen Brief bekommen, in dem stand, dass wir von einem Indianerstamm zum Feiern eingeladen worden waren, weil wir ihnen früher einmal geholfen uns schon lange nicht mehr gesehen hatten.

Um zum Indianerstamm zu kommen, mussten wir allerdings erst mit dem Velo das Wynental hinauf fahren. Die Fahrt war sehr anstrengend und die Sonne brannte richtig stark. In Walde beschlossen wir, die Velotour abzubrechen und zu Fuss den restlichen Weg bis zum Lagerplatz zu gehen. Kurz bevor wir auf dem Lagerplatz in Kirchleerau angekommen waren, sind wir der gefesselten Häuptlingsfrau des Stammes begegnet. Sie erklärte uns, dass sie und ihr Mann von den Daltons entführt worden waren und die Daltons vier Pferde verlangten, bevor sie den Häuptling wieder freilassen würden. Die Häuptlingsfrau und die Teilnehmer gingen verzweifelt zum Lagerplatz und erzählten den anderen Indianern vom Stamm, was passiert war. Bei schönem Wetter bauten die Teilnehmer nun ihre Zelte auf und richteten sich ein. Die Zeit verging rasch und es stand bereits das traditionelle Abendessen in

kleinen Gruppen – genannt «Abchoche» – an. Jede Gruppe geht an einen eigenen Platz und kocht ihr eigenes Abendessen. Gegen 21.00 Uhr kehrten alle Gruppen zurück und wir sangen noch gemeinsam am Lagerfeuer, bis um 22.00 Uhr alle müde in den Schlafsack krochen.

Am nächsten Morgen, Pfingstsonntag, wurden die Teilnehmer um 08.00 Uhr durch lautes Schreien geweckt und wir spielten ein Königsvölkerball. Danach assen wir zusammen gemütlich Frühstück und haben anschliessend ein Sportturnier bestritten. Wir spielten Fussball, Blachen-Volleyball, Frisbee und Ball über die Schnur. Nach dem Sport stand für uns bereits ein leckeres Mittagessen mit Älplermagronen bereit. Um die Daltons zu besiegen, gingen wir nachmittags mit viel neuer Energie ins Survivalskills-Training, wo wir Spurenlesen und weitere spannende Sachen lernten. Nach einer kleinen Erholungspause folgten wir einer Spur in den Wald, wo wir den Häuptling an einem Baum gefesselt vorfanden. Leider waren die Daltons zu diesem Zeitpunkt schon verschwunden, aber sie hatten ein leckeres Zvieri zurückgelassen, das wir uns als Belohnung für unser strenges Arbeiten und Lernen zu Gemüte führten. Als wir uns gesättigt hatten, mussten wir schnell zum Lagerplatz zurück, weil es rasch anfing zu regnen. Am Lagerplatz setzen wir uns ins Trockene und spielten «Werwölfle». Der Regen war aber in der Zwischenzeit nur noch stärker geworden, und so mussten wir nach einigen lustigen Runden leider feststellen, dass einige Zelte unter Wasser standen. Deshalb entschied das Leitungsteam, dass alle ihre Sachen packen sollten, damit wir in die Notunterkunft beim Bauern gehen konnten. Sobald die trocken gebliebenen Sachen aus den Zelten gerettet waren und bevor wir uns auf den Weg machten, gab es Gemüse-Curry mit Reis zum Abendessen. Anschliessend gingen wir mit unseren Velos zum Bauern, wo wir alles wieder aus dem Transportauto laden mussten und unseren Schlafplatz

im Stroh bereit machten. Gegen 23.00 Uhr sangen wir noch zwei Lieder, um trotz allem einen schönen Tagesabschluss zu haben, und gingen dann an diesem unerwarteten, aber trockenen Ort schlafen.

Mit Sweet Caroline wurden wir am nächsten und auch letzten Morgen sanft aufgeweckt. Zuerst packten wir wieder einmal unsere Sachen, bevor es ein leckeres Frühstück gab. Halbwegs frisch und munter machten wir uns erneut auf den Weg zu unserem Lagerplatz, um die Zelte abzubauen. Nach dem getanem Abbau grillierten wir zum Zmittag, bevor wir uns auf die Heimreise machten. Mit dem Velo fuhren wir wieder heim nach Suhr. Dieses Lager werden wir gewiss nicht so bald vergessen.

Informationen

Das diesjährige Pfingstlager steht auf dem Programm!

Im Pfingstlager (Pfila) wird es einen Besuchstag geben, an welchem die Cevi-Fröschli erstmals Lagerluft schnuppern können. Am Sonntag, 05.06.22 bist du herzlich eingeladen, am Lagerleben teilzunehmen, Infos für Fröschli finden Sie weiter unten.

Lagerplatz in Kirchleerau

2'648'647, 1'236'283

Treffpunkt Lagerbeginn und Lagerende beim Länzihuus

Bachstrasse 27, 5034 Suhr

Teilnehmer

04. Juni

09:30

Länzihuus, Bachtrasse 28

Lagerbeginn

50.-

Lagerbeitrag

auf folgendes Konto:

CH79 0900 0000 1566 4518 8

Oder mit Twint:

https://pay.raisenow.io/yqgnz


Falls der Lagerbeitrag ein Problem für Sie darstellt, melden Sie sich bei der Lagerleitung, wir finden eine Lösung.

06. Juni

ca 16:00

Länzihuus, Bachstrasse 28

Lagerende

Versicherung

Ist Sache der Teilnehmenden. Wir haben die Möglichkeit, ihr Kind während des Lagers durch die Rega versichern zu lassen. Dadurch kommt ihr Kind für die Dauer des Lagers in den Genuss einer Rega Gönnerschaft.

Mehr Informationen auf: REGA

Fröschli

05. Juni

09:00

Bahnhof Aarau (grosse Uhr)

Lagerbeginn

0.-

Lagerbeitrag

05. Juni

17:30

Lagerplatz

Lagerende

Am Abend müssen die Fröschli vom Lagerplatz abgeholt werden. Das Waldhaus Schweini in Kirchleerau in der Nähe des Lagerplatzes ist mit dem Auto gut erreichbar. Falls das Abholen am Abend für sie nicht möglich sein sollte, geben sie uns Bescheid, dann schauen wir nach einer Lösung. Vielleicht können auch Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Lagerleitung

Angelo "Mowgli" Birrer

mowgli@cevi-suhr.ch

Iris "Balu" Sennhauser

balu@cevi-suhr.ch

Lager OK

Sofia "Mampfi" Birrer


Joël "Trick" Viatte


Joris "Miraku" Voss


Matthias "Kowalski" Widmer


Lars "Rabras" Fuhrer


Seraina "Faya" Studiger


Anmeldung