Sola 2020

Lagerbericht

Das Sommerlager des Cevi war eine aufregende Woche mit perfektem Wetter. Die Corona-bedingte verfrühte Abreise änderte nichts daran.

Der Start des Lagers war wie gewohnt am Bahnhof Aarau unter der grossen Uhr, wo die Leiter der CEVI Suhr in diesem Jahr erfreulicherweise ganze 17 Teilnehmer erwarteten und mit ihnen in Richtung Langenthal zum Lagerplatz loszogen. Die Zugfahrt dauerte nicht so lange, weshalb wir die Masken glücklicherweise schnell wieder abnehmen konnte, und unter der Führung der Jungs der Gruppe «Gorps» die Wanderung in Richtung Lagerplatz starteten. Kurz vor dem Lagerplatz trafen wir dann auf zwei sonderbare Streithähne, die sich uns als Bürgermeister vorstellten und uns in ihre Dörfer mitnahmen. Dort gab es noch mehr Streithähne, die sich, wie auch die Bürgermeister, darum stritten, welches der Dörfer wohl nun das bessere wäre und vor allem, welches Dorf für das Aufdecken der geheimen Identitäten der Dorfbewohner verantwortlich war. Es sollte sich herausstellen, dass diese «Enttarnungen» nichts mit der Dorfangehörigkeit der Dörfler zu tun hatte: Werwölfe suchten die Dörfer heim und da die Bürgermeister nun einen gemeinsamen Feind hatten, beschlossen sie, sich vorläufig zu verbünden. Als Zeichen dieses Bündnisses spielten die Dörfler mit den Teilnehmern «Päärlifuessball». Nach einem feinen zNacht und der ersten Singrunde am Lagerfeuer, ging der erste Lagertag zu Ende.

Da das Thema des Lagers «schottische Highlands» war, wurden die Teilnehmer am nächsten Morgen von einem Dudelsack geweckt. Nach Morgensport, zMorge und Gruppenstunde ging es auf zum ersten Geländespiel, denn die Bürgermeister wollten die Werwölfe durch ihre angebliche Orientierungslosigkeit entlarven, doch es kristallisierte sich keiner der Dörfler heraus, weshalb wir zum Dorf zurückkehrten, wo es schon bald zMittag gab. Nach dem Essen riefen die Bürgermeister einen Dorfrat aus, um den verdächtigsten Dörfler zu enttarnen, um zu sehen, ob dieser wirklich auch ein Werwolf war. Die Teilnehmer stimmten ab, doch konnten sie an diesem ersten, wie auch an allen anderen Dorfräten, nie einen Werwolf enttarnen.

Am Nachmittag konnten wir alle tun und lassen was wir wollten, die Teilnehmer spielten vor allem das Kartenspiel «Werwölfle». Am Abend machten die Teilnehmer einen Sinnesparcours, um ihre Sinne durch schmecken, reichen, ertasten etc. zu stärken und um so die Werwölfe vielleicht besser wahrnehmen zu können.

Der Dienstag startete wie auch der Montag mit einer Gruppenstunde, in der die «Chnopfiis» und die «Gorps» gruppenintern Spiele miteinander durchführten. Weiter bis zum Mittag ging es mit Brennball und am Nachmittag spielten die Leiter und Teilnehmer wieder «Werwölfle», Fussball, Volleyball und andere Lagerspiele. Dieser Tag wurde jedoch noch nicht mit der Singrunde abgeschlossen, denn die Teilnehmer, wie auch die Leiter bekamen bei dem klaren Nachthimmel noch eine Lektion in Sternkunde. Danach ging es aber endgültig in den Schlafsack.

Am Mittwoch war der Dudelsack schon früher am Morgen zu hören, denn die Tageswanderung ging los. Das Ziel war die Langenthaler Badi, wo wir sehr viel Zeit mit plantschen, duschen, Wasserball spielen verbringen konnten, da auch die jüngsten ein gutes Wandertempo an den Tag legten. Am Nachmittag ging’s zurück und der Tag wurde gewöhnlich mit einem feinen zNacht und guter Musik am Lagerfeuer abgeschlossen… oder nicht? Nein! Die Teilnehmer wurden mitten in der Nacht geweckt; Der Bürgermeister hatte all sein Gold verloren! Die Teilnehmer, die zum Teil schon viel Erfahrung mit Nachtübungen hatten, hatten das Gold schnell wieder eingehandelt und gingen müde zurück ins Bett.

Am Donnerstag war es sehr heiss, deshalb war es perfekt, dass an diesem Morgen alle möglichen Wasserspiele,- Parcours und Stafetten geplant waren. Diese endeten dann in einer grossen Wasserschlacht, die bis zum zMittag lief. Am Nachmittag spielten der grösste Teil der Cevianer/innen im Schutz des Sarasanis Karten und am Abend machten sich die verschiedenen Gruppen auf, um an externen Feuerstellen einen langen Gruppenabend zu geniessen.

Am Freitagmorgen wurden in einem ausgeklügelten Geländespiel wurden noch alle noch-nicht-enttarnte Dörfler enttarnt und der letzte Überlebende war ein Werwolf. Die Werwölfe entschieden diese grosse Livespiel der Dörfler also für sich. Schlimm war das aber überhaupt nicht, denn die Dörfer waren nun vereint und wir liessen das Dorf schweren Herzens am Freitagabend zurück, da wir das Lager Corona bedingt abbrechen mussten. Wie sich aber mittlerweile herausgestellt hat, war keiner der Cevianer/innen mit dem Virus infiziert.

Nico Junghans


Lagerleitung

Angelo "Mowgli" Birrer


Iris "Balu" Sennhauser


Lager OK

David "Mugge" Stuker


Joël "Trick" Viatte


Philipp "Turbo" Junghans


Sofia "Mampfi" Birrer